Seid gegrüßt, werte Mitstreiter in dieser großteils verkappten Welt!
Schon wieder ist eine Woche um und man fragt sich: Was habe ich geleistet um ein entspanntes Wochenende zu verdienen? In unserem Fall ist die Antwort: Einen kleinen Bossfight gewinnen. Wie das gemeint ist erfahrt ihr in den folgenden paar Absätzen.
Montag war ein einfach chilliger Tag. Für die einen. BWL wurde Stoff gemacht, Russisch dasselbe und in Biologie wurde uns Glück gewunschen für die Präsentation.
Dienstag war überaus interessant. Gleich in der ersten Stunde … war frei. Er war nicht da. Somit entfielen auch drei Stunden Englischfreifach. Gut für uns, gut für ihn, gut für alle! In Russisch fingen wir endlich mit Hausübung vergleichen an. Ja, wenn man nur einen Teil der Aufgabe hat ist es zach … wenn man ab genau dem Zeitpunkt, an dem man nichts mehr hat, nur noch zum Angabe vorlesen dran ist, kann das natürlich einiges ^^ In Rechnungswesen verglichen/verbesserten wir die Schularbeit. In Mathe bekamen wir sie zurück. In der Freistunde gab es nichts Großartiges zu berichten und am Anfang von Religion kam sie rein und sagte uns, dass wir heimgehen könnten. Hätten ihr die Zähne nicht früher rausfallen können?
Mittwoch, der letzte Tag vor der großen und alles entscheidenden Projektpräsentation. In Fußball ging es etwas heftiger zu und so manche Missetat wurde stande pede gerächt, auch wenn Unbeteiligte dabei zu schaden kamen. In Projekt wurde probepräsentiert und das hat ja gar nichtmal so schlecht geklungen ^^ Englisch war irgendwas, beschreibend ist folgendes Gespräch: Professor „Das Buch ist ja ur der Mist, gut das wir es nicht mehr verwenden“ – „Und wieso verwenden wir es dann?“ (Wir verwendeten zum ersten Mal seit Anfang des Jahres das Business Correspondence Buch wieder). Religion entwickelt sich zu einem äußerst angenehmen Unterricht. Die Religionsmaturanten werden auf Maturaniveau gedrillt und der Rest darf tun und lassen, was er will ^^ In Deutsch ließ er uns für die Präsentation lernen und in IWK machten wir ein paar Seiten im Buch wett.
Donnerstag, der Tag der Entscheidung. Wenn dieser Tag vorbei war, konnte man das Projekt wunderschön ignorieren, auf die Seite stellen und bis zur Matura dort vermodern lassen (momentaner Informationsstand). Um 8 begann die erste Präsentation (unsere) und so spürte man die Nervosität in der Projektgruppe schon um 7 Uhr, als die ersten
Mitglieder eintrafen. Die Texte wurden wiederholt, Vorbereitungen getroffen, das Modell hin und hergezerrt. Während all dieser Tätigkeiten füllte sich der Raum, in der die Präsentation stattfand, stetig. Mit tatsächlichen Gästen als auch einer großen Menge Schüler. Nur die beiden Eingeladenen, welche ihr Kommen auch noch zugesagt haben, fehlten. Mit Spannung wurde der Anfang erwartet und fast pünktlich begannen wir auch. Jeder sollte gut 7 Minuten reden, sprich es sollte eine Gesamtredezeit von 60 Minuten betragen. Und daran hielt sich unsere Projektgruppe auch. Als der Raum nach einer Stunde Präsentation verlassen wurde und auch gemeinsam über kleine oder größere Fehler gelacht wurde, fiel die Anspannung weg. Es war vollbracht. Ein Jahr Arbeit wurde mit dieser Präsentation besiegelt. Nach einer kurzen Besprechung der Professoren hinter verschlossenen Türen wurden wir auch schon hineingerufen. Und man kann sagen: Wir waren GUT! Und um ein Bild einzubauen, auf das ich hingewiesen wurde im Lauf der Woche: Die perfekte Beschreibung für dieses Gefühl
Danach blieb uns nicht viel übrig als uns zu feiern und dann geschmeidig das Weite zu suchen mit dem Plan, den nächsten Tag mal nichts zu tun.
Dieser wurde durch eine wunderschöne und offenbar ketzerische Tatsache vereitelt: Russischtest am Dienstag der nächsten Woche. Niemand hatte die Vokabeln mit. So musste sich jemand opfern, dessen Interesse, zur BesT zu fahren um sich zu informieren so groß war wie der Wunsch nach einer größeren Weltbevölkerung. An sich war es akzeptabel … die Professoren waren nur zu motiviert bzw. zu pissig/zickig/obrigkeitshörig. Als die Direktorin dann auch noch sagte, dass die BesT offiziell kein Entschuldigungsgrund sei … jemand mit 0 Motivation und einer Handfeuerwaffe hätte sich ihrer entledigt. Aufgaben, und Übungen und maturarelevantes Zeug … all das fand Platz in einem langweiligen 4 Stunden Tag. Offiziell zwar 6 Stunden aber nach 4 Stunden standen die Vokabeln für den Test fest, das Zielvokabelheft war überprüft und somit gab es keinen Grund mehr, länger zu bleiben als notwendig.
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So, eine Woche ist vorüber und siehe da, die EU hat doch tatsächlich die Schmutzkübelkampagnen-Saison eröffnet 😀 Alle, die ihr verfassungsrechtlich geschütztes Demonstrationsrecht ausgelebt haben mit ACTA-Protesten folgen laut EU antidemokratischen Motiven ^^Dazu passend ein wunderschöner, gut geschriebener und vor allem schnellzulesender Beitrag in der Presse. Die wahren Unterstützer dieses Backdoorgesetzes (es öffnet die Hintertür für alle möglichen wunderschönen Instrumente der Totalüberwachung, vor denen selbst China grün vor Neid werden würde) schweigen, da sie wissen, dass jede Zustimmung ihrem Image nachhaltig schadet. So schließt sich der Kreis, unnötige Initiativen wie „Kunst hat Recht“ blamieren sich selbst mit unglaubwürdigen Videos wie DIESEM hier. Aber so etwas kann man als Initiative immer besonders gut: Falsche Informationen verbreiten und einseitigst Vorurteile schüren.
In diesem Sinne ein schönes Wochenende wünscht euch
der Schüler
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